Bemerkenswerte Umfrage zu den Generikas
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, wünschen sich die Schweizerinnen und Schweizer verlässliche Qualität und ein bewährtes Verträglichkeitsprofil – und dies zu erschwinglichen Preisen. Dies geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK hervor. Bei den Medikamenten erfüllen Original-Generika die Ansprüche, die Patienten auch an ein Originalmedikament haben. Der Gebrauch von Original-Generika führt zu Kosteneinsparungen – wie dies vom Bundesrat mit den am 1. März 2017 in Kraft getretenen Verordnungen angestrebt wird.
Nach Ablauf des Patentschutzes von Originalmedikamenten können Generika lanciert werden. In gewissen Fällen kommen auch sogenannte Original-Generika auf den Markt. 90 Prozent der in der Schweiz befragten Personen wissen, worum es sich bei Generika handelt. Aber zwei Drittel haben von Original-Generika noch nie etwas gehört. Dies ergab eine Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen GfK im Auftrag von Pfizer, einem der grössten Pharmaunternehmen weltweit, mittels repräsentativer Umfrage bei 1000 Personen aus der ganzen Schweiz erstellt hat. Die Umfrage zeigt aber auch den Wunsch nach entsprechender Information. Pfizer nimmt dies zum Anlass, das Wissen der Patienten bezüglich Original-Generika zu vertiefen und das Kostenbewusstsein bezüglich Gesundheitskosten zu schärfen.
Bundesrätliche Verordnungen machen den Bezug von Original-Generika attraktiver
In ihrer Einschätzung, was das Potenzial von Original-Generika zur Kostenersparnis im Gesundheitswesen betrifft, liegen die Befragten ganz auf der Linie des Bundesrates: Der Bundesrat will bei patentabgelaufenen Arzneimitteln Kosteneinsparungen erzielen. Um dies zu erreichen, hat die Landesregierung die Preisfestsetzungsregeln der Generika angepasst. Die entsprechenden Verordnungen (KVV und KLV) traten am 1. März in Kraft.
Bei der Festsetzung der Generikapreise gilt neu: Je höher der Umsatz des patentabgelaufenen Originalpräparats, desto grösser muss der Preisabstand für die Generika sein. Mit der neuen Bestimmung wird der Preisabstand markanter. Zudem werden die Kriterien des differenzierten Selbstbehalts verfeinert; die Kostenbeteiligung der Versicherten wird so angepasst, dass der Bezug von Generika attraktiver wird. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) geht aufgrund von Schätzungen der Pharmabranche davon aus, dass in den nächsten drei Jahren Einsparungen von insgesamt 60 Millionen Schweizer Franken möglich sind.
Wirksamkeit, Verträglichkeit und Kostenersparnis sind die wichtigsten Argumente der Bevölkerung für Original-Generika
Aus der erwähnten Umfrage geht hervor, dass bei den befragten Personen Wirksamkeit, Verträglichkeit und Kostenersparnis gleichermassen wichtige Argumente für Original-Generika sind (siehe Grafik 1 im Anhang). Auf die Frage, ob Original-Generika die gleiche Wirksamkeit und die gleiche Verträglichkeit bieten, wie das patentabgelaufene Originalpräparat, liegt der mittlere Wert der Zustimmung bei 4,5 (auf einer Skala von 1 “stimme überhaupt nicht zu” bis 5 “stimme voll und ganz zu”). Punkto Verträglichkeit und Qualität werden Original-Generika mit patentabgelaufenen Originalpräparaten fast gleichgesetzt. Im Vergleich mit Generika werden Original-Generika von den Teilnehmern der Umfrage als wirksamer und verträglicher angesehen. Gleichzeitig werden Original- Generika als eine kostengünstige Alternative zu patentabgelaufenen Originalpräparaten eingestuft. Der entsprechende Wert lag in der Umfrage bei 4,4 von 5 Punkten. Über drei Viertel der Befragten sind ausserdem der Ansicht, dass Original-Generika dazu beitragen, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken (Mittelwert 4,3).
Jeder Dritte würde ein Original-Generikum bevorzugen
Die Resultate der Umfrage zeigen aber auch, dass die patentabgelaufenen Originalpräparate trotz Bestehen von Alternativen nach wie vor gefragt sind. Jeder Zehnte würde bei der nächsten Verschreibung weiterhin das Originalpräparat wählen. Mit dem Wissen über die gesamte Palette von Möglichkeiten würde aber über ein Drittel der Befragten ein Original-Generikum wählen (siehe Grafik 2 im Anhang); lediglich 26 Prozent würden sich für ein Generikum entscheiden. Nur 22 Prozent der Patienten würden die Wahl ihrem Arzt oder Apotheker überlassen und dessen Empfehlungen folgen, obwohl Arzt und Apotheker von den Patienten nach wie vor als Hauptinformationsquelle bezüglich rezeptpflichtiger Medikamente angesehen werden. Fast die Hälfte der Befragten bezieht Informationen zu Medikamenten auch aus dem Internet, jeder Sechste wünschte sich ausserdem von den Krankenkassen mehr Informationen zu Original-Generika.
Über Pfizer: Gemeinsam für eine gesündere Welt. Als weltweit führendes biopharmazeutisches Unternehmen sind wir bestrebt, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten in jedem Lebensabschnitt zu verbessern und einige der schwerwiegendsten Krankheiten unserer Zeit zu bekämpfen. Unser Produktportfolio umfasst Biopharmazeutika, synthetische Wirkstoffe, Impfstoffe, Nahrungsergänzungsmittel und Gesundheitsprodukte.
Quelle: http://www.presseportal.ch/de/pm/100001956/100799701